Ein kleiner Tipp, um seine Google Adsense Einnahmen zu verdoppeln


Eine der größten Einnahmequellen, wenn überhaupt ein paar Euro am Tag als nennenswerte Einnahme bezeichnet werden dürfen, ist bei einem kleineren Blog wie Soccerwidow.com Google Adsense.

Mit 300 bis 500 Besuchern täglich und nicht ganz 1,000 Seitenaufrufen hat man zwar unter seinen Leidensgenossen, den Bloggern, bereits eine beneidenswerte Größe erreicht, aber für echte Werbeverträge, welche sich in Geld umrechnen, ist man noch viel, viel zu klein.

Geschäftsmann drückt Münzen nach oben, um sie vom Herabfall zu stützenBild: Andresr (Shutterstock)

Google Adsense ist da zum Glück nicht so wählerisch und nimmt jeden Blogger auf, sofern man Inhalt (Content) anzubieten hat.

Ich habe viel rumexperementiert (und bin auch immer noch am Experementieren), an welchen Positionen man die besten Click-Through-Raten für Google Anzeigen erreicht.

Jedoch leider haben all diese Experimente bisher nicht wirklich zu irgendeinem durchschlagenden Erfolg geführt.

Auch habe ich entsprechend Google Adsense Hilfe es mit Custom Channels probiert, aber auch das haben all meine Versuche bisher nicht zum Durchbruch in den Werbeeinnahmen geführt.

Was einen ersten nennenswerten Durchbruch erreicht hat, sind Tags.

Letzte Woche habe ich an der Navigation des Blogs gearbeitet, um Lesern das Auffinden relevanter Artikel zu erleichtern. Ich habe ein Tool entdeckt, mit welchem man seine Schlagwortdichte (keyword density) checken kann.

Ich bin Artikel für Artikel durch und habe mit diesem Tool meine alten Artikel auf deren Schlagwörter durchsucht und diejenigen Keywords, welche am meisten vorkamen dann als Tags gesetzt. Eigentliches Ziel war, dass die Tags intern die relevanten Artikel besser miteinander verknüpfen, und dem Leser unter “Falls Ihnen dieser Artikel gefallen hat, interessieren Sie vielleicht auch folgende Artikel” diejenigen Artikel vorschlägt, welche die meisten Tag – Überschneidungen haben und daher am meisten mit dem gerade gelesenen Artikel zu tun haben.

Die große Überraschung war, als ich dann wieder mal mein Google Adsense Konto checkte, dass sich meine Einnahmen aus Anzeigenklicks plötzlich verdoppelt hatten (statt einem Euro pro 24 Stunden sind es jetzt 2 Euro, oder so. Hurra!). Ich nehme daher an, dass Google durch die gezielter gesetzten Tags in den Artikeln, die Zielgruppe besser anpeilen kann und damit passendere Anzeigen zum Artikel geliefert werden als vorher. Also Anzeigen, welche den Leser auch tatsächlich interessieren.

Mit der Optimierung der Tags habe ich somit mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Leser meines Blogs haben eine verbesserte Erfahrung und bekommen relevantere Artikel zum Weiterlesen vorgeschlagen. Die Verweildauer im Blog hat sich leicht erhöht. Der angenehmste Nebeneffekt jedoch war, dass sich meine Google Adsense Einnahmen durch diese Änderung merklich erhöht haben.

Mein Tipp daher an alle Blogbetreiber, die darauf hinarbeiten, mittels Google Adsense ihre Serverkosten zu bezahlen… schaut Euch Eure Tags an und prüft, ob diese wirklich aussagekräftige Schlagwörter sind und wie gut sie zum jeweiligen Artikelinhalt passen.

Ich habe mich pro Artikel auf 3 bis maximal 5 Tags beschränkt, und das scheint perfekt zu funktionieren.


Last Update: 5 Juni 2012

Kategorien:Monetarisierung



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